Das Schiff "mit den vielen Namen" wurde als Fracht-Motorschiff 1936 in Bremen gebaut. Der Taufname war "Kandelfels". Bis zum Jahre 1939 läuft das Schiff der "Fels-Klasse" unter diesem Namen als Frachter bei der "Deutschen-Dampfschifffahrts-Gesellschaft Hansa". Mit Beginn des 2.Weltkriegs wurde die "Kandelfels" zum Hilfskreuer umgebaut. Und bekam somit den taktischen Namen "Schiff 33" oder auch "HSK 5" (die Namen der deutschen Hilfskreuzer). Mit dem Beginn der Umbauten übernimmt Kapitän zur See Ernst-Felix Krüder das Komanndo, auf dem von Ihm später so benannten Hilfskreuzer "Pinguin".
Am 15. Juni 1940 im Schutz der Nacht lief der Hilfskreuzer Pinguin zum Handelskrieg aus Gotenhafen aus. Als russisches Handelsschiff getrant läuft der "HSK 5" durch die Dänemarkstrasse in den Atlantik. Am 31. Juli versenkt der Pinguin nach übernahme der gegnerischen Besatzung den britischen Frachter "Domingo de Larrina". (technische Daten und Bewaffnung des HSK 5) Das Schiff 33 stößt in den nächsten Wochen in den Indischen Ozean vor. Am 27. August wird der norwegische Tanker "Filefjell" überrumpelt. Um den Treibstoff und den Proviant nicht zu verlieren nutzt Krüder das Schiff "Partner". Er läßt ihn in gewissem Abstand mitfahren und nutzt ihn als ...
Was zur Folge hat, dass noch am selben Tage der britische Regierungstanker "Britisch Commander" und der norwegische Frachter "Moraviken" versenkt werden. Die Besatzungen beider Schiffe werden vorher abgeborgen. Die Pinguin erbeutet am 16. September den norwegischen Frachter "Nordward" mit 7000t Getreide an Board. Da diese Schiff genügend Brennstoff und vorallem Unterbringungsmöglichkeiten für Gefangene hat, schickt Krüder es als Priese nach Deutschland.
Inzwischen im nordöstlichen Indischen Ozean opperierend, erbeutet Krüder den Tanker "Storstad". Dieser wurde auf See zum Hilfsmienenleger umgebaut und mit Minen beladen. Er bekam den Namen "Passat". Pinguin und Passat legen unabhänig voneinander in den nächsten Wochen von den südöstlichen Häfen von Australien Mienen.
Am 15.November Treffen sich Pinguin und Passat. Die Passat wird nach erfolgreichen Auftrag wieder zur "Storstad". Aber, es ist noch nicht die Zeit den Tanker als Prise nach Deutschland zu schicken. Eimmal will KptzS Krüder den Treibstoff an andere Einheiten abgeben, und zum anderen die "Storstag" als "zweites Auge" nutzen. Er lässt sie in einen Abstand Parallelkurs laufen und so seinen Sichtkreis zuerweitern. Ab 19. November operieren beide Schiffe südwestlich von Australien. In den nächsten drei Tagen werden 3 Schiffe versengt und eines an 30. November.
Zum zusammentreffen mit den HSK 2 "Atlantis" kommt es am 9. Dezember. Beide Schiffe übernehmen Treibstoff von der "Storstad", die anschließend als Priese mit den Gefangenen beider Schiffe nach Deutschland entlassen wird.
Nun geht es in die Heimat der Pinguine. Der HSK 5 erbeutet in der Antarktis 3 Wahlfang-Mutterschiffe und 11 Wahfangboote, welche als Priese nach Deutschland geschickt werden. Als Priesenpersonal werden leute von der "Admiral Scheer" eingesetzt.
Ende Mai Anfag Juni werden noch 3 Britsche Schiffe versenkt, be vor es zum schicksalsträchtigen Zusammentreffen mit den Schweren Kreuzer "Cornwall" kommt. Am 8. Mai um 16.29 sinkt Der Hilfskreuzer "Pinguin" nach einem Granat-Treffen in Minenraum. Poisition 03°50'N 53°50'E.
Es werden 3 Offiziere, 3 Bootsleute, 7 Maate, 47 Gasten, 8 Britsche Offizier und 15 Inder gerettet.
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